Die Trauer kennt,
wer den Mut gefunden
seinen Fuss
auf „Neulande“ zu setzen,
denn erst dann weiss er
um ihre Macht
und Kraft.
Die Trauer hält fest, den
der zum Abschied nicht bereit,
umnebelt eifersüchtig das Beharren
und mischt sich ein
in jeden Schritt,
der zum „Leben“ führt.
Die Trauer verschlingt die Vergangenheit,
erwürgt gleich einer Hydra den Mut
neue „Lebenssichten“ zu wagen,
fordert heraus die Sammlung von Kräften,
die Freiheit in geweiteter Sicht
erlebend ermöglichen.
Die Trauer kennt,
wer das Vertrauen in seine Kraft
erneut gefunden.
© baH, 26.09.2013
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Donnerstag, 26. September 2013
Trauer

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