Ob schale Worte,
gurgelnde Emotion,
ob Falschheit im Quadrat -
Du bist es, der
in Deinem Denken
die Wirklichkeit
sich so erschafft.
In Deinem Sinnen fliesen,
aus der Welten Möglichkeiten,
mal diese, mal jene Realität
aus Deines Schaffens Schoss.
Was fürchtest Du
in Dir die dunkle Seite,
was lässt ermattet
in Angst und Schwäche
die Flucht
in Schlafes Nacht
Dich suchen?
Kein Krötenschleim kann Dir
der Worte Tönen so verkleben,
dem nicht einverwoben winzig klein,
ein leuchtender Diamant - schau hin!
© baH, 27.06.2013
Eine Antwort für Gabriele
zu Ihrem Gedicht „shit-storm“ vom 27.06.2013
auf ladyart-haiku.blogspot.ch
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Donnerstag, 27. Juni 2013
Du bist`s ...

Mittwoch, 26. Juni 2013
Mohn Blume
Auf filigranem Stiel
schwankst Du im Wind,
Deine Blütenblätter weit geöffnet,
träumend in orange-rot
wiegen sie fernen Gesang.
Ungeborene Lieder
berühren sanft
schwarzen Kelchboden,
keimen verhüllt im Werden.
Im Licht der Sonne
verströmt
Wärme sich in Schönheit.
Ins Zeitlose enthoben
findet das Ich die Quelle seiner Kraft.
© baH. 23.06.2013
schwankst Du im Wind,
Deine Blütenblätter weit geöffnet,
träumend in orange-rot
wiegen sie fernen Gesang.
Ungeborene Lieder
berühren sanft
schwarzen Kelchboden,
keimen verhüllt im Werden.
Im Licht der Sonne
verströmt
Wärme sich in Schönheit.
Ins Zeitlose enthoben
findet das Ich die Quelle seiner Kraft.
© baH. 23.06.2013

Fragment 9/2013
Stress tötet still und leise die Menschlichkeit in Dir, im Verhältnis zu Deinen Mitmenschen, aber auch Dir selbst gegenüber. Von den Brandungswellen tausendfältiger scheinbarer Notwendigkeiten bedrängt fällst Du aus Deiner Mitte heraus.
S c h e i n b a r e Notwendigkeiten bestimmen Deinen Alltag, scheinbar.
Scheinbar, weil Du nicht mehr glaubst Dir erlauben zu können auch nur einen kleine Weile innezuhalten und zur Besinnung in Dir zu finden.
Schau hin, es sind Deine Gedanken, die Dir dieses Diktat auferlegen, Deine Gedanken - schau genau hin. Du und nur Du bereitest Dir diesen Stress und weit weniger die Verhältnisse, die Du beklagen magst. Siehst Du die Ursachen dort, so bist Du auf der Flucht vor Dir selbst, vor der Verantwortung Dir selber gegenüber.
Die am schwersten zu lebende Verantwortung ist die sich selber gegenüber. Die Verhältnisse um Dich verändern sich in dem Masse, wie Du Verantwortung für Dich übernimmst.
Du schüttelst innerlich den Kopf, dann probiere es doch einfach einmal aus. Nimm Dich zurück, wenn scheinbar dies oder jenes noch schnell erledigt werden muss und lächele Dir zu, finde die Stille in Dir. Du wirst sehen, dass Dir am nächsten Tag oder wann immer Du Deine Arbeit wieder aufnimmst, sie Dir besser von der Hand geht. Und das eigentlich Wunderbare ist, Du büsst dabei keine Zeit ein.
S c h e i n b a r e Notwendigkeiten bestimmen Deinen Alltag, scheinbar.
Scheinbar, weil Du nicht mehr glaubst Dir erlauben zu können auch nur einen kleine Weile innezuhalten und zur Besinnung in Dir zu finden.
Schau hin, es sind Deine Gedanken, die Dir dieses Diktat auferlegen, Deine Gedanken - schau genau hin. Du und nur Du bereitest Dir diesen Stress und weit weniger die Verhältnisse, die Du beklagen magst. Siehst Du die Ursachen dort, so bist Du auf der Flucht vor Dir selbst, vor der Verantwortung Dir selber gegenüber.
Die am schwersten zu lebende Verantwortung ist die sich selber gegenüber. Die Verhältnisse um Dich verändern sich in dem Masse, wie Du Verantwortung für Dich übernimmst.
Du schüttelst innerlich den Kopf, dann probiere es doch einfach einmal aus. Nimm Dich zurück, wenn scheinbar dies oder jenes noch schnell erledigt werden muss und lächele Dir zu, finde die Stille in Dir. Du wirst sehen, dass Dir am nächsten Tag oder wann immer Du Deine Arbeit wieder aufnimmst, sie Dir besser von der Hand geht. Und das eigentlich Wunderbare ist, Du büsst dabei keine Zeit ein.

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