Im Getriebe des multimedialen Chaos
heute -
an den leisen, raum-zeitlosen
Erinnerungen nicht vorüberzugehen,
die das Gewahr-Werden suchen …
darauf kommt es allein an,
denn sie beinhalten die Botschaften,
die mich unmittelbar angehen.
Nichts ist mitunter einfach,
was uns hier das Du,
und mit ihm die allgegenwärtige Informationsflut
vor unseren Füssen
an Augenblicksstränden blinden Vermeinens ablegt,
nichts -
Bis wir bereit sind im Niederbeugen
in ihm uns selbst in die Augen zu blicken.
Die Perle der Selbst-Erinnerung in Händen,
beginnt sich der verschleierte Kreislauf
taumelnden Getriebenseins zu klären,
denn durch den Lichtkegel,
mit dem das Du verborgene Wege in uns ausleuchtet,
finde ich in die Kraft meines freien Willens zurück.
© baH, 12.12.2018
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Mittwoch, 12. Dezember 2018
Achtsam

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