Von langer Hand geleitet,
durch vieler Hände Du begleitet,
umfasse ich –
mit neuem Schwung
die Lebensbögen,
erschaffe –
in wachem Sinnen
von innen her getragen,
die Spur
sich weitender Bewusstheit.
Nicht fremdbestimmt,
nein –
selbst ermächtigt,
dem Schoss des Du
entsprungen,
erwächst
mit neuem Tatendrang
ein diamanten Kleinod
meinen Händen.
Dem Regenbogen leuchtend gleich
singt sein Lied
mein Ich den neuen Landen!
© baH, aus dem Archiv: 09.07.2011/11.01.2017
.
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Montag, 4. Dezember 2017
Von langer Hand geleitet

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