Leere - Brache der Kraft
unscheinbar,
da Intensität nicht erlebend
diesen Zustand möglicher Erfahrung
umarmt.
Leere - mütterlicher Urgrund,
Tor zum Chaos -
und zur Geburt!
Leere - in Deinen Armen
erfahre ich mich konfrontiert mit der Frage:
Gräbst Du das Land,
das Dir anvertraut auch um,
gibst erwachend Deinem Ichwerden eine Chance?
© baH, 07.12.2013
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Dienstag, 17. Dezember 2013
Die Leere

Verborgen/Geborgen
Dass im Schweigen Kraft wirkt,
darauf richtet die innere Beobachtung
sich nicht leichthin.
Erwachen will das innere Auge -
Licht wird seiner selbst gewahr
im Licht;
die Intensität des Erfahrens
umhüllt das sich selbst gebärende Ich.
Bewegt in Bewegung bricht Leibbindung auf -
innere Nebelwelten verflüchtigen sich
und geben den Blick frei
für die im Schweigen
wirkende grosse Geborgenheit.
© baH, 03.12.2013
darauf richtet die innere Beobachtung
sich nicht leichthin.
Erwachen will das innere Auge -
Licht wird seiner selbst gewahr
im Licht;
die Intensität des Erfahrens
umhüllt das sich selbst gebärende Ich.
Bewegt in Bewegung bricht Leibbindung auf -
innere Nebelwelten verflüchtigen sich
und geben den Blick frei
für die im Schweigen
wirkende grosse Geborgenheit.
© baH, 03.12.2013

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