wachsam zu sein
für eigene unkräuter,
sie beizeiten in der seele zu zupfen,
um veränderungen auf den weg zu bringen
im inneren wachsen -
auf dass ein windrauschen
am ende andere menschen
an diesem gedeihen
still anteil nehmen lässt -
sie leise ermutigt.
© baH, 28.08.2020
Eine Antwort auf:
https://sternenseele.wordpress.com/2020/08/14/leise-worte-i/#comments
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Freitag, 28. August 2020
„bis ein windhauch“ dich aufweckt

Dienstag, 25. August 2020
Die Liebe ... II
Die Liebe bleibt ein Rätsel,
führt uns ratlos oder enttäuscht
nicht selten ins Abseits,
weil wir sie nicht als die anschauen,
die sie jenseits unseres „Vermeinens“ ist.
Sie verbirgt sich, bis
wir ihr ins Auge schauen
still -
ohne Widerrede, Empörung
oder Verlangen.
Und kehrt zurück,
in einem Donner der Scham,
weil unsere Blindheit
gereift
ihren tieferen Horizont umfasst.
Die Liebe war -
„ist,“
was sie immer ist
lebendige Entwicklung,
Kernung zu uns selbst.
Hin zu dem, was wir von je her waren.
© baH, 25.08.2020

Montag, 24. August 2020
Die Liebe ... I
Die Liebe ist, ja sie „ist“
und auf dieses „ist“
sich vom Grunde her
nicht einlassen zu wollen
bemühen wir immer wieder einmal „Auslassungen“ .
Auslassungen oder …
Maulwurf Felder,
die zu bestellen, sprich -
selbstlos ein zu ebnen wir unterlassen,
selbst um den Preis grauer Folgetage.
Die Liebe, war sie „n-ich-t,“ ging vorüber sie,
weil mein Bewusstsein
sich nicht tiefer anzünden liess? …
© baH, 24.08.2020
Eine Antwort auf das Gedicht von Ursa Angst:
https://grenzenloswortlos.blogspot.com/2020/08/es-war-es-ist.html#comment-form
