Über den See hin ein Heulen,
grau-weiss auf gelöste Wolken
verschwimmen konturlos
in diffusem Licht -
die Windharfe spielt ihr Lied.
Selbst Windsurfer,
die gestern noch wagemutig,
gegen hohe Wellenberge ankämpfend,
über den See kreuzten
sind an Land geblieben.
Zwischen den Falten
hauchdünner Wolkensegel
prasselt endloser Regen hernieder,
zaubert Sternen Funkeln
in die Wellentäler.
Ein Blütenmeer des Lebens!
Zwei einsame Spaziergänger,
gehen gegen den Wind gebeugt
aufeinander zu,
grüssen sich lächelnd -
Heiterkeit im Herzen.
© baH, 09.07.2014
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Mittwoch, 9. Juli 2014
Peitschender Wind

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