Wegweisend Deine Arme -
in Leichte wie schwebend,
zeigst Du Dich
ganz bei Dir,
Du -
geflügelter
Baum des Lebens.
Angelehnt
und doch frei
gibst Du Resonanz
all jenen,
die im Blick auf Dich
still werden
und Deiner Sprache lauschen.
Wortreich
rauscht es durch Deine Blätter,
potenziert sich
im sanften Zittern
Deiner Herzflügel
die Kraft
Du Ich -
Lebensbaum in mir!
© baH, 08.06.2014
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Sonntag, 8. Juni 2014
Ginko II

Pfingstfeuer
Verlassen fühlt sich der Verstand,
kann er in der Vielfalt der Aspekte,
die ihn von aussen beständig bestürmen
nicht finden den einen,
der ihn vermeintlich trägt,
ihm in seiner Rastlosigkeit Sicherheit gewährt
in den Stürmen des Lebens.
Das Leben suchend mit flammendem Herzen,
misstraut er selbst dem Frieden,
der ihn für Augenblicke berührt
in den Talsohlen seines Verlangens.
Und unmerklich zieht er seine Ketten enger,
betäubt Angst mit Träumen nicht gelebten Lebens!
Pfingstfeuer -
Du befreite Kraft der Angst,
Du bewegt in Bewegung sich erschaffende
Selbstgewissheit
zwischen oben und unten, rechts und links,
Du Kraftgestalt immer währenden Wandels
durch alle Farben des Regenbogens.
Gütig entflammst und erneuerst Du Deine Kraft
an allen Enden
meines Bemühens um Dich,
dem in diesem Augenblick gegenwärtigen Du.
Pfingstfeuer -
Du Herdfeuer meines Ich!
In tausend Sprachen
spricht Deine Feuerkraft zu mir,
begegne ich -
durch das Du
mit Dir
jubelnd
mir selbst.
© baH, 08.06.2014
kann er in der Vielfalt der Aspekte,
die ihn von aussen beständig bestürmen
nicht finden den einen,
der ihn vermeintlich trägt,
ihm in seiner Rastlosigkeit Sicherheit gewährt
in den Stürmen des Lebens.
Das Leben suchend mit flammendem Herzen,
misstraut er selbst dem Frieden,
der ihn für Augenblicke berührt
in den Talsohlen seines Verlangens.
Und unmerklich zieht er seine Ketten enger,
betäubt Angst mit Träumen nicht gelebten Lebens!
Pfingstfeuer -
Du befreite Kraft der Angst,
Du bewegt in Bewegung sich erschaffende
Selbstgewissheit
zwischen oben und unten, rechts und links,
Du Kraftgestalt immer währenden Wandels
durch alle Farben des Regenbogens.
Gütig entflammst und erneuerst Du Deine Kraft
an allen Enden
meines Bemühens um Dich,
dem in diesem Augenblick gegenwärtigen Du.
Pfingstfeuer -
Du Herdfeuer meines Ich!
In tausend Sprachen
spricht Deine Feuerkraft zu mir,
begegne ich -
durch das Du
mit Dir
jubelnd
mir selbst.
© baH, 08.06.2014

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