Sonntag, 8. Juni 2014

Pfingstfeuer

                Verlassen fühlt sich der Verstand,
                kann er in der Vielfalt der Aspekte,
                die ihn von aussen beständig bestürmen
                nicht finden den einen,
                der ihn vermeintlich trägt,
                ihm in seiner Rastlosigkeit Sicherheit gewährt
                in den Stürmen des Lebens.

                Das Leben suchend mit flammendem Herzen,
                misstraut er selbst dem Frieden,
                der ihn für Augenblicke berührt
                in den Talsohlen seines Verlangens.

                Und unmerklich zieht er seine Ketten enger,
                betäubt Angst mit Träumen nicht gelebten Lebens!


                Pfingstfeuer -
                Du befreite Kraft der Angst,
                Du bewegt in Bewegung sich erschaffende
                Selbstgewissheit
                zwischen oben und unten, rechts und links,
                Du Kraftgestalt immer währenden Wandels
                durch alle Farben des Regenbogens.

                Gütig entflammst und erneuerst Du Deine Kraft
                an allen Enden
                meines Bemühens um Dich,
                dem in diesem Augenblick gegenwärtigen Du.

                Pfingstfeuer -
                Du Herdfeuer meines Ich!

               
                In tausend Sprachen
                spricht Deine Feuerkraft zu mir,
                begegne ich -
                durch das Du
                mit Dir
                jubelnd
                mir selbst.

                © baH, 08.06.2014
               

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