Dunkler Nebel legt sich klebrig über das Land.
Worte verlieren ihren tieferen Gehalt,
taumeln unter den Menschen hin und her,
beliebige Bedeutungen hinter sich her ziehend -
rufen Schadenfreude und irritiertes Kopfschütteln hervor.
Die Informationsgesellschaft im Achterbahn Modus,
„fake news“ auf weltweit agierenden Kanälen.
In Hinterzimmern reiben finstere Gestalten sich die Hände,
zögern nicht die Desinformation als Waffe zu gebrauchen,
um soziale Systeme tiefgreifend zu destabilisieren
und antisoziale Triebe hoch zu pushen.
Eine neue Machtergreifung zieht herauf den Wortstundenbann auszurufen.
© baH,19.02.2017
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Sonntag, 19. Februar 2017
Wortstundenbann

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