Du Troubadour,
Wanderer zwischen den Welten,
Bote schöpferischen Jubels,
der die Welt
zusammenhält im Innersten.
Du Sänger,
der Du ganz Sang und Klang
in jeder Deiner Bewegungen.
Ich höre Dich
und mein Herz wird weit.
Ich höre Dich -
mein Leib eine schwingende Saite
eins mit Dir.
© baH. 28.03.2013
für Ursa Angst
Variation 8 zu Deinem Gedicht
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Donnerstag, 28. März 2013
Ein Singen

Trost
Mein Taghimmel ist hell
im Lichte des Flüsterns, das -
in vieler Worte Obertöne
aus einer Anderwelt zu mir spricht.
Du gehst auf Wegen,
die mir verschlossen,
von denen mir nur nachts
einen Hauch zu Teil
und dennoch spüre ich Dich
an meiner Seite,
lächelnd die Schritte
in mein eigen Sein begleitend.
Du Engel meines Herzens.
© baH. 28.03.2013
für Ursa Angst
Variation 7 zu Deinem Gedicht
Trost II
Hell ist mein Taghimmel
im Licht des Flüsterns, das -
in vieler Worte Obertöne
aus einer Anderwelt mir spricht
Du gehst auf Wegen,
mir verschlossen -
die nur nachts
mich berühren wie ein Hauch
und dennoch spür ich Dich
lächelnd die Schritte
in meine Eigensein
begleiten an meiner Seite.
Du Engel meines Herzens.
© baH, 16.01.2015
für Ursa Angst
Überarbeitung von Variation 7
zu Deinem Gedicht
im Lichte des Flüsterns, das -
in vieler Worte Obertöne
aus einer Anderwelt zu mir spricht.
Du gehst auf Wegen,
die mir verschlossen,
von denen mir nur nachts
einen Hauch zu Teil
und dennoch spüre ich Dich
an meiner Seite,
lächelnd die Schritte
in mein eigen Sein begleitend.
Du Engel meines Herzens.
© baH. 28.03.2013
für Ursa Angst
Variation 7 zu Deinem Gedicht
Trost II
Hell ist mein Taghimmel
im Licht des Flüsterns, das -
in vieler Worte Obertöne
aus einer Anderwelt mir spricht
Du gehst auf Wegen,
mir verschlossen -
die nur nachts
mich berühren wie ein Hauch
und dennoch spür ich Dich
lächelnd die Schritte
in meine Eigensein
begleiten an meiner Seite.
Du Engel meines Herzens.
© baH, 16.01.2015
für Ursa Angst
Überarbeitung von Variation 7
zu Deinem Gedicht

Dienstag, 26. März 2013
Insel
Eine Insel der Mensch -
jeder,
offen das Ohr,
lauschend ins Irgendwo.
Worte ohne Herz
tanzen
durch ein Nirgendwo.
Einsam
im grossen Weltenmeer
kreiseln
Gedanken, Gefühle
ungreifbar nah.
Ich sitze,
mir selber unsichtbar,
ins Glas gehaucht
ein Panoptikum
vor der Welt.
Vor dem Fenster Schneeglöckchen,
Eis überhaucht,
Köpfchen tief gesenkt;
wach und doch wie träumend,
schaue ich hinaus,
in mir ein feines Läuten. -
Umarme die Welt,
gebrochen ist des Winters Macht,
erschaffe Dich neu,
Du selbst bist Dir Frühling,
sei mutig, die Weite des Lebens vor Dir.
© Bernhard Albrecht, 26.03.2013
inspiriert durch die Geschichte von
herbst.zeitlosen: „Jede Frau ist eine Insel“
resignative-reife.blogspot.de
jeder,
offen das Ohr,
lauschend ins Irgendwo.
Worte ohne Herz
tanzen
durch ein Nirgendwo.
Einsam
im grossen Weltenmeer
kreiseln
Gedanken, Gefühle
ungreifbar nah.
Ich sitze,
mir selber unsichtbar,
ins Glas gehaucht
ein Panoptikum
vor der Welt.
Vor dem Fenster Schneeglöckchen,
Eis überhaucht,
Köpfchen tief gesenkt;
wach und doch wie träumend,
schaue ich hinaus,
in mir ein feines Läuten. -
Umarme die Welt,
gebrochen ist des Winters Macht,
erschaffe Dich neu,
Du selbst bist Dir Frühling,
sei mutig, die Weite des Lebens vor Dir.
© Bernhard Albrecht, 26.03.2013
inspiriert durch die Geschichte von
herbst.zeitlosen: „Jede Frau ist eine Insel“
resignative-reife.blogspot.de

Montag, 25. März 2013
Fragment 2/2013
Sprachliche Nuancen -
Spott ist die Waffe der Zahnlosen. Mit Spott kannst Du Massen anziehen und zum Lachen bringen oder in kleiner Runde Deine Überlegenheit und scheinbare Grösse demonstrieren. Mit Spott lässt sich trefflich im Unrat menschlicher Unvollkommenheiten wühlen. Der Spottende setzt sich unbedenklich über die Würde anderer Menschen hinweg. Sie durch den Kakao zu ziehen ist sein Geschäft, sein kurzfristiger Gewinn.
Während dem Spott noch eine gewisse Leichtigkeit innewohnt, die erheitert ohne nachhaltig wirken zu können, ergeht sich der Sarkasmus verdeckt behäbig im Selbstgenuss dessen, was er leise in sein Schwarzbuch einschreibt oder der öffentlichen Brandmarkung anheim gibt.
Der Sarkasmus, so er nicht ein Ausdruck von verhaltener Resignation ist, will erniedrigen, weil er selbst mit eigenen Schwächen nicht klar kommt, vor sich selber dies aber nicht eingestehen kann oder will. Verdrängend muss er Überlegenheit demonstrieren.
Der Humor hingegen erhebt und erinnert den in der Schwäche verhakten Menschen an seine ihm innewohnende, unverletzbare Würde. Der Humor ist ein Wegbereiter der menschlichen Freiheit.
Der Humor fördert Entwicklung nachhaltig, wo andere Mittel oft nicht mehr greifen.
Spott ist die Waffe der Zahnlosen. Mit Spott kannst Du Massen anziehen und zum Lachen bringen oder in kleiner Runde Deine Überlegenheit und scheinbare Grösse demonstrieren. Mit Spott lässt sich trefflich im Unrat menschlicher Unvollkommenheiten wühlen. Der Spottende setzt sich unbedenklich über die Würde anderer Menschen hinweg. Sie durch den Kakao zu ziehen ist sein Geschäft, sein kurzfristiger Gewinn.
Während dem Spott noch eine gewisse Leichtigkeit innewohnt, die erheitert ohne nachhaltig wirken zu können, ergeht sich der Sarkasmus verdeckt behäbig im Selbstgenuss dessen, was er leise in sein Schwarzbuch einschreibt oder der öffentlichen Brandmarkung anheim gibt.
Der Sarkasmus, so er nicht ein Ausdruck von verhaltener Resignation ist, will erniedrigen, weil er selbst mit eigenen Schwächen nicht klar kommt, vor sich selber dies aber nicht eingestehen kann oder will. Verdrängend muss er Überlegenheit demonstrieren.
Der Humor hingegen erhebt und erinnert den in der Schwäche verhakten Menschen an seine ihm innewohnende, unverletzbare Würde. Der Humor ist ein Wegbereiter der menschlichen Freiheit.
Der Humor fördert Entwicklung nachhaltig, wo andere Mittel oft nicht mehr greifen.

Wölfe
Heulend umkreisen sie Dich,
mit bleckenden Zähnen
die eigene innere Feigheit
zermalend,
welche die Furcht
vor dem Ich Werden
vor Stirn und Augen zaubert.
Ewiges Paradox einer Sehnsucht,
die zubeisst,
sich im eigenen Kadaver verbeisst,
den Duft des Werdens spürt -
und dennoch flieht!
© Bernhard Albrecht, 25.03.2013
mit bleckenden Zähnen
die eigene innere Feigheit
zermalend,
welche die Furcht
vor dem Ich Werden
vor Stirn und Augen zaubert.
Ewiges Paradox einer Sehnsucht,
die zubeisst,
sich im eigenen Kadaver verbeisst,
den Duft des Werdens spürt -
und dennoch flieht!
© Bernhard Albrecht, 25.03.2013

Ein Flüstern
„In die Zeit hinein legst Du Worte,“
ein Flüstern
aus der Stille
Jenseits.
Ich lausche,
öffne mein Herz mit einem Lächeln
und finde meinen Tag
in mir.
Die Toten sind dem Leben näher,
als wir
die vermeintlich Lebenden.
Ich gehe,
gefunden ein neues Glück in mir.
© Bernhard Albrecht, 25.03.2013
Variation 6 zu einem Gedicht von Ursa Angst,
siehe Eintrag vom 19.03.2013
ein Flüstern
aus der Stille
Jenseits.
Ich lausche,
öffne mein Herz mit einem Lächeln
und finde meinen Tag
in mir.
Die Toten sind dem Leben näher,
als wir
die vermeintlich Lebenden.
Ich gehe,
gefunden ein neues Glück in mir.
© Bernhard Albrecht, 25.03.2013
Variation 6 zu einem Gedicht von Ursa Angst,
siehe Eintrag vom 19.03.2013

Sonntag, 24. März 2013
Heilung
In der Stunde der grössten Not,
wo alles
in mir und über mir
zusammenbricht,
ein jedes Fragen verstummt
in der Pein
über nicht gelebtes Leben,
dort stehst Du -
In der Stunde der grössten Not,
wo jeder Halt
unter meinen Füssen weg bricht,
alle Schutzschilde
in einer Sturzflut der Tränen
mir entgleiten,
dort stehst Du -
In der Stunde der grössten Not,
wo ich stürze
von einem Katarakt in den nächsten,
ich mich
in der Allnacht
zu verlieren drohe,
dort stehst Du -
Du Erzengel
mit dem Lichtschwert in Händen,
umhüllst mich in kreisender Bewegung
mit Deiner Wärme
und erhebst mich
in die Kraft
meiner Wesensmitte.
Im Hier und Jetzt angekommen
darf ich erfahren die Heilkraft,
die fliesst aus dem Brunnen der grossen Stille.
© Bernhard Albrecht, 24.03.2013
wo alles
in mir und über mir
zusammenbricht,
ein jedes Fragen verstummt
in der Pein
über nicht gelebtes Leben,
dort stehst Du -
In der Stunde der grössten Not,
wo jeder Halt
unter meinen Füssen weg bricht,
alle Schutzschilde
in einer Sturzflut der Tränen
mir entgleiten,
dort stehst Du -
In der Stunde der grössten Not,
wo ich stürze
von einem Katarakt in den nächsten,
ich mich
in der Allnacht
zu verlieren drohe,
dort stehst Du -
Du Erzengel
mit dem Lichtschwert in Händen,
umhüllst mich in kreisender Bewegung
mit Deiner Wärme
und erhebst mich
in die Kraft
meiner Wesensmitte.
Im Hier und Jetzt angekommen
darf ich erfahren die Heilkraft,
die fliesst aus dem Brunnen der grossen Stille.
© Bernhard Albrecht, 24.03.2013

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