Unsichtbar
trägst du die Beulen
der Verweigerung in dir -
willst es nicht wissen
und weist es doch
tief innen
in Dir.
Du gräbst
an Deinem eigenen Grab,
solange -
bis Du mit der letzten Schaufel
Dich in den Ketten Deines Ego siehst,
samt Allem, was Du
selbstbefragend nicht aufgelöst.
@ baH, 2005/21.11.2016
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Samstag, 26. November 2016
Pest

Donnerstag, 24. November 2016
Tag für Tag II
Stille -
im Anschlag
zwischen
den Lauten
durch
das Wort,
all überall.
Du hörst nicht ...
das Klingen im Wort?
Dein eigen Bild
steht im Weg,
versperrt Dir
die Sicht.
Stille -
ureigenster Widerhall
Deines Wesens,
wenn I C H in Bewegung
erschafft
mit jedem Schritt
sich neu.
In Einheit -
Ich und Stille im Wort.
© baH, 2012 /21.11.2016
im Anschlag
zwischen
den Lauten
durch
das Wort,
all überall.
Du hörst nicht ...
das Klingen im Wort?
Dein eigen Bild
steht im Weg,
versperrt Dir
die Sicht.
Stille -
ureigenster Widerhall
Deines Wesens,
wenn I C H in Bewegung
erschafft
mit jedem Schritt
sich neu.
In Einheit -
Ich und Stille im Wort.
© baH, 2012 /21.11.2016

Zeitlos in der Zeit
Stürme der Zeitlosigkeit bannen das Wort
in Untätigkeit, nehmen es gefangen, unbemerkt,
denn mit dem Blick auf die Uhr bricht die Zeit
a u s - e i n - a n d e r
wird das Wort ins Nichts verbannt.
Wo N i c h t s ist dümpelt Zeitlosigkeit
mit Belanglosigkeiten um das Wort.
Menschen frieren, erstarren in sich
abgeschnürt von der Nährlösung
in Wesensbegegnungen mit dem Wort,
weil Zeit in unzähligen Verpackungen
vor sich hin faulend zur Ware verkommt.
Zeit, Du Kleinod des Werdens im Wort.
@ baH, 24.11.2016
in Untätigkeit, nehmen es gefangen, unbemerkt,
denn mit dem Blick auf die Uhr bricht die Zeit
a u s - e i n - a n d e r
wird das Wort ins Nichts verbannt.
Wo N i c h t s ist dümpelt Zeitlosigkeit
mit Belanglosigkeiten um das Wort.
Menschen frieren, erstarren in sich
abgeschnürt von der Nährlösung
in Wesensbegegnungen mit dem Wort,
weil Zeit in unzähligen Verpackungen
vor sich hin faulend zur Ware verkommt.
Zeit, Du Kleinod des Werdens im Wort.
@ baH, 24.11.2016

Mittwoch, 23. November 2016
November
Übergänge I
November -
Dämmerung die beherrscht,
des Fragens müde
ohne Erwartung, was die Nacht
in den Falten innerlich umwölkter Horizonte
mir in schwerer Dunkelheit verbirgt …
traumlos der Schlaf -
November -
Ein Bangen vor Tag,
Flucht in die wärmenden Decken,
die Glieder schwer im Morgengrauen
und Melancholie, die tropfend durch meine Augen
mich frösteln lässt …
Übergänge II
November -
Glühend Rotorange vor dunklen Schäfchen Wolken,
naht die aufsteigende Nacht indigo-violett,
wirft dem Wind letzte Blätter entgegen,
der sie raschelnd
unter die nebelverhangenen Bänke am Seeufer treibt …
Loslassen im Gleichklang mit der Natur -
November -
Noch vor Sonnenaufgang stehe ich am See,
trinke, in meine warme Jacke gehüllt
die Kraft der Morgenfrische, sehe
über das Wasser tausend rosa-silberne Schiffchen tanzen,
die mir leise klingend dieses Gedicht zutragen.
@ baH, 23.11.2016
November -
Dämmerung die beherrscht,
des Fragens müde
ohne Erwartung, was die Nacht
in den Falten innerlich umwölkter Horizonte
mir in schwerer Dunkelheit verbirgt …
traumlos der Schlaf -
November -
Ein Bangen vor Tag,
Flucht in die wärmenden Decken,
die Glieder schwer im Morgengrauen
und Melancholie, die tropfend durch meine Augen
mich frösteln lässt …
Übergänge II
November -
Glühend Rotorange vor dunklen Schäfchen Wolken,
naht die aufsteigende Nacht indigo-violett,
wirft dem Wind letzte Blätter entgegen,
der sie raschelnd
unter die nebelverhangenen Bänke am Seeufer treibt …
Loslassen im Gleichklang mit der Natur -
November -
Noch vor Sonnenaufgang stehe ich am See,
trinke, in meine warme Jacke gehüllt
die Kraft der Morgenfrische, sehe
über das Wasser tausend rosa-silberne Schiffchen tanzen,
die mir leise klingend dieses Gedicht zutragen.
@ baH, 23.11.2016

Begegnung durch die Zeit
Ein sanfte Melodie spielt mit den Wellen,
tanzt über Schaumkronen,
flattert singend
durch die Lüfte fernen Gestaden zu -
ein Lächeln mit sich tragend.
Kann dies Singen Dich,
den so anders vom Leben Geprägten,
berühren
und wer weiss -
Deinen Tag erhellen?
Wird dies Summen Dein Ohr öffnen,
Deinen grauen Alltag
in Licht wenden?!
@ baH, 17.11.2016
tanzt über Schaumkronen,
flattert singend
durch die Lüfte fernen Gestaden zu -
ein Lächeln mit sich tragend.
Kann dies Singen Dich,
den so anders vom Leben Geprägten,
berühren
und wer weiss -
Deinen Tag erhellen?
Wird dies Summen Dein Ohr öffnen,
Deinen grauen Alltag
in Licht wenden?!
@ baH, 17.11.2016

Dienstag, 22. November 2016
Was bleibt
Was bleibt ist die Welt
die Du bewegt in Bewegung,
aus Dir wirkkräftig in
kleine Wirklichkeiten versetzt
und in der Resonanz mit allem,
das um Dich Leben bezeugt,
Deine Verantwortung erkennend,
in schöpferischen Taten niederlegst
***
Aller Niedergang wird gewendet
durch die keimende Kraft,
die den Freiheit-Samen
Deines schöpferischen Tun
entschlüpft.
***
Lass Dich nicht
von den düsteren Möglichkeiten
eines Morgen in innerer Vorausschau
vereinnahmen,
sondern tue jetzt,
was Dir Dein Herz eingibt
mit einem Lächeln.
@ baH, 22.11.2016
die Du bewegt in Bewegung,
aus Dir wirkkräftig in
kleine Wirklichkeiten versetzt
und in der Resonanz mit allem,
das um Dich Leben bezeugt,
Deine Verantwortung erkennend,
in schöpferischen Taten niederlegst
***
Aller Niedergang wird gewendet
durch die keimende Kraft,
die den Freiheit-Samen
Deines schöpferischen Tun
entschlüpft.
***
Lass Dich nicht
von den düsteren Möglichkeiten
eines Morgen in innerer Vorausschau
vereinnahmen,
sondern tue jetzt,
was Dir Dein Herz eingibt
mit einem Lächeln.
@ baH, 22.11.2016

Abonnieren
Posts (Atom)