Die Füsse gegründet
stehe ich im Wind der Zeit,
der Blick geweitet -
im Gleichgewicht
zwischen Innen und Aussen.
Der Weg
offen vor mir
im stillen Handeln -
bewegungslos bewegt
die Quelle!
© Bernhard Albrecht, 03.01.2013
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Donnerstag, 3. Januar 2013
Ja

Mittwoch, 2. Januar 2013
So sei es
Gleich dem Hüpfen
eines Steins
über das Wasser -
mit jedem Schritt
sich weitende Kreise.
Nähe und Ferne
vom Augenblick umschlossen,
zeitlos unmittelbar!
Bernhard Albrecht, 02.01.2013
eines Steins
über das Wasser -
mit jedem Schritt
sich weitende Kreise.
Nähe und Ferne
vom Augenblick umschlossen,
zeitlos unmittelbar!
Bernhard Albrecht, 02.01.2013

Lichtrose
Weit ist das Herz,
in Unmittelbarkeit gekleidet -
weit wie ewiger Tag.
Zarte Wege
öffnen zur Nähe sich -
das Du gebettet
in weissen Blütenblättern,
nahe am inneren Quell.
Ich und Du
der Ferne entwunden -
eins im Augenblick.
Kraftvoll besonnt
meisterst Du Deinen Tag.
© Bernhard Albrecht, 02.01.2013
in Unmittelbarkeit gekleidet -
weit wie ewiger Tag.
Zarte Wege
öffnen zur Nähe sich -
das Du gebettet
in weissen Blütenblättern,
nahe am inneren Quell.
Ich und Du
der Ferne entwunden -
eins im Augenblick.
Kraftvoll besonnt
meisterst Du Deinen Tag.
© Bernhard Albrecht, 02.01.2013

Sonntag, 30. Dezember 2012
Einmitten
Wer die Verzweiflung nicht kennt,
die Erfahrung der Verlorenheit,
das Toben innerer Sturmfluten
nicht verspürt hat;
wem die sichere Landnahme
sich nicht entzog,
wenn die Ankerketten sich schon abrollten,
der weiss nicht, von was er spricht,
wenn er „Ich“ sagt!
Ich -
Du Hort der grossen Stille,
Du Quellpunkt
unendlicher schöpferischer Kraft -
Du trittst in Deine Wirklichkeit ein,
wenn Du
im Fürchten
die Furchtlosigkeit gelernt hast.
Ich -
Du Wagenlenker
auf den Wegen
in die Mitte Deines Wirklichkeitsgewinns.
© Bernhard Albrecht, 30.12.2012
die Erfahrung der Verlorenheit,
das Toben innerer Sturmfluten
nicht verspürt hat;
wem die sichere Landnahme
sich nicht entzog,
wenn die Ankerketten sich schon abrollten,
der weiss nicht, von was er spricht,
wenn er „Ich“ sagt!
Ich -
Du Hort der grossen Stille,
Du Quellpunkt
unendlicher schöpferischer Kraft -
Du trittst in Deine Wirklichkeit ein,
wenn Du
im Fürchten
die Furchtlosigkeit gelernt hast.
Ich -
Du Wagenlenker
auf den Wegen
in die Mitte Deines Wirklichkeitsgewinns.
© Bernhard Albrecht, 30.12.2012

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