Unendlich zart gesponnen,
ein sphärischer Duft nur -
dieses Leuchten der Stille.
Wie nicht von dieser Welt
und doch ganz im Hier und Jetzt
weht es durch den Raum.
Nichts und alles verheissend
windet es sich zwischen Worten
und einzelnen Buchstaben hindurch,
spricht in Dein Lauschen hinein.
Hörst Du, was sich Dir kundgeben will?
© baH, 17.08.2013
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Samstag, 17. August 2013
Das Leuchten der Stille

Einsamkeit
„Bei all der Nähe,
die zwischen dir und mir herrscht.
wie kann es dann sein,
dass ich mich nie einsamer,
in meinem Leben fühlte?“
Weil die lebendig wirkende Nähe,
die aus dem Leuchten der Stille hervorgeht -
mehr als ein Gefühl und
viel mehr als romantisches Kuscheln ist.
Die unmittelbarste Nähe
liegt in der schöpferisch freilassenden Teilhabe
an den Wegen des Du,
wirkt in der Verankerung Deines Ich
im Hier und Jetzt, wo Einsamkeit sich aufhebt!
© baH, 16,06.2013
In Fortführung eines Gedichtes von Daryl
gedankenderpoesie.blogspot,com/2013/08/
806-einsamkeit-tanka.html
die zwischen dir und mir herrscht.
wie kann es dann sein,
dass ich mich nie einsamer,
in meinem Leben fühlte?“
Weil die lebendig wirkende Nähe,
die aus dem Leuchten der Stille hervorgeht -
mehr als ein Gefühl und
viel mehr als romantisches Kuscheln ist.
Die unmittelbarste Nähe
liegt in der schöpferisch freilassenden Teilhabe
an den Wegen des Du,
wirkt in der Verankerung Deines Ich
im Hier und Jetzt, wo Einsamkeit sich aufhebt!
© baH, 16,06.2013
In Fortführung eines Gedichtes von Daryl
gedankenderpoesie.blogspot,com/2013/08/
806-einsamkeit-tanka.html

Suchen mich
Solange sich meine Augen
in die Ferne richten,
kann ich mich nicht finden,
stolpere ich,
weil nicht in meinen Füssen,
leide, mir entfremdet.
Die Gegenwart dessen,
was ich suche,
um etwas „wieder gut zu machen“
liegt nicht hinter dem Horizont,
sondern findet sich vor meinen Füssen,
sobald ich nur wirklich hinschaue.
Im Hier und Jetzt
liegt die Erfüllung dessen, was ich suche!
© baH, 17.08.2013
Eine Antwort für Aka Teraka
auf sein Gedicht Sehnsucht vom 01.08.2013
akaterakadichtet.wordpress.com
in die Ferne richten,
kann ich mich nicht finden,
stolpere ich,
weil nicht in meinen Füssen,
leide, mir entfremdet.
Die Gegenwart dessen,
was ich suche,
um etwas „wieder gut zu machen“
liegt nicht hinter dem Horizont,
sondern findet sich vor meinen Füssen,
sobald ich nur wirklich hinschaue.
Im Hier und Jetzt
liegt die Erfüllung dessen, was ich suche!
© baH, 17.08.2013
Eine Antwort für Aka Teraka
auf sein Gedicht Sehnsucht vom 01.08.2013
akaterakadichtet.wordpress.com

Donnerstag, 15. August 2013
Die Anderen
So anders erscheinen die Anderen,
dass das nahe Liegende,
hinter den Worten der Anderen könnte mehr verborgen sein,
als ich, oft abschliessend, sehe,
unversehens verloren geht.
Der breite Pfad der Märchen
in der Pose erhobenen Hauptes mit Gold gepflastert
ist eben nur für den Verstand der Pfad zum Ziel,
die tieferen Bedeutungen liegen seitwärts,
verborgen hinter Büschen und unter Steinkloben.
Doch der Pfad seitlich der goldenen Strasse ist mühselig,
denn er führt
durch die Sumpflandschaften und über die Abgründe
„meiner“ Innenwelten.
Erst wenn sich dort die Nebel lichten dürfen,
weil Bewusstheit über innere Widerstände hinweg
ins Leben hinein reifen konnte,
wird die Sicht frei auf d a s A n d e r l a n d.
Von Anderen nichts mehr verlangend
bin ich - ein Ich in der Allgemeinschaft der Iche,
verantwortlich nur mir selbst gegenüber,
aus Liebe für die Anderen.
© baH, 15.08.2013
dass das nahe Liegende,
hinter den Worten der Anderen könnte mehr verborgen sein,
als ich, oft abschliessend, sehe,
unversehens verloren geht.
Der breite Pfad der Märchen
in der Pose erhobenen Hauptes mit Gold gepflastert
ist eben nur für den Verstand der Pfad zum Ziel,
die tieferen Bedeutungen liegen seitwärts,
verborgen hinter Büschen und unter Steinkloben.
Doch der Pfad seitlich der goldenen Strasse ist mühselig,
denn er führt
durch die Sumpflandschaften und über die Abgründe
„meiner“ Innenwelten.
Erst wenn sich dort die Nebel lichten dürfen,
weil Bewusstheit über innere Widerstände hinweg
ins Leben hinein reifen konnte,
wird die Sicht frei auf d a s A n d e r l a n d.
Von Anderen nichts mehr verlangend
bin ich - ein Ich in der Allgemeinschaft der Iche,
verantwortlich nur mir selbst gegenüber,
aus Liebe für die Anderen.
© baH, 15.08.2013

Der Knüppel
Von oben herab fliegen
Worte durch den Raum,
ziehen in Seelen
blaue Flecken nach sich,
legen Feuer.
Täglich
und vieler Orts.
Hüte Dich vor der Illusion,
Du seist niemals Täter
in dieser Hinsicht gewesen!
Du warst es,
denn nichts ist schwerer,
als Sachlichkeit zu leben
und Respekt zu bezeugen,
wenn in sozialen Zusammenhängen
ein Wort dem anderen folgt,
über innere Katerakte stürzt
und Buschfeuer in Brand gesetzt werden.
Auf dem Felde der Emotionen
fliegt der Knüppel, der alles nieder macht
schnell aus der Hinterhand nach vorne,
und bremst das Leben auf Bewusstheit hin aus!
© baH, 15.08.2013
Worte durch den Raum,
ziehen in Seelen
blaue Flecken nach sich,
legen Feuer.
Täglich
und vieler Orts.
Hüte Dich vor der Illusion,
Du seist niemals Täter
in dieser Hinsicht gewesen!
Du warst es,
denn nichts ist schwerer,
als Sachlichkeit zu leben
und Respekt zu bezeugen,
wenn in sozialen Zusammenhängen
ein Wort dem anderen folgt,
über innere Katerakte stürzt
und Buschfeuer in Brand gesetzt werden.
Auf dem Felde der Emotionen
fliegt der Knüppel, der alles nieder macht
schnell aus der Hinterhand nach vorne,
und bremst das Leben auf Bewusstheit hin aus!
© baH, 15.08.2013

Phalanx
„Immer“ sind es die Anderen,
die problematisch wahrgenommen werden!
Ist dies heute nicht
eine weit verbreitete Haltung unter Menschen?
„Immer“ ...
Und ich, wann richte ich
in derartigen Augenblicken
eine gleichermassen strenge Aufmerksamkeit
auf mich selbst?
Unmittelbar scheinen wir zu wissen,
was in unserem Umkreis im Argen liegt.
Nur ...
wie kann sich Bewusstheit bilden,
wenn mein Blick
sich überwiegend in eine Richtung wendet?
Solange wir Fehler
allein beim anderen Menschen sehen,
blockiert diese Sicht die Kräfte
möglicher gemeinsamer Entwicklungen.
Offen oder leise bekriegen sich Kräfte
und Bewussheit
verbleibt im Ungeboren Sein!
© baH, 14.08.2013
die problematisch wahrgenommen werden!
Ist dies heute nicht
eine weit verbreitete Haltung unter Menschen?
„Immer“ ...
Und ich, wann richte ich
in derartigen Augenblicken
eine gleichermassen strenge Aufmerksamkeit
auf mich selbst?
Unmittelbar scheinen wir zu wissen,
was in unserem Umkreis im Argen liegt.
Nur ...
wie kann sich Bewusstheit bilden,
wenn mein Blick
sich überwiegend in eine Richtung wendet?
Solange wir Fehler
allein beim anderen Menschen sehen,
blockiert diese Sicht die Kräfte
möglicher gemeinsamer Entwicklungen.
Offen oder leise bekriegen sich Kräfte
und Bewussheit
verbleibt im Ungeboren Sein!
© baH, 14.08.2013

Montag, 12. August 2013
Gespräch unter Autoren 5
Freunde des Tages : W O R T E
© u r s a angst
In Bewegung mit ihnen
tauscht Du das Freundschaftsband,
schenkst ihnen ein stilles Lächeln
des Verstehens
und umhüllst
mit einem Augenaufschlag innerer Dankbarkeit
ihre Gabe -
dargereicht im Kelch der Verborgenheit.
Du erwachst zu Dir,
gehst Deinen Weg
unbeirrt der Anmassungen,
die sich von rechts oder links
in Deinen Weg drängen -
ein Licht im Niemandsland.
© baH, 04.08.2013
in Freundschaft
mit Worten
legst du eine
Handvoll Herz
in die Zeilen
eine langsame
Berührung
die deinen
Himmel neu
füllt
© Ursa Angst
Wieder Worte
zwischen den
Ge-Zeiten
auflaufend
ablaufend
unwirklich
wellenbergig
zwischen deinen
Lippen
schlaflose Worte
mit unfehlbarem
Ziel
© UrsaAngst
„Auflaufend, ablaufend“
enthüllen Worte
immer neue Bedeutungen,
weisen schreckhaft oder sanft
den Weg der Bewusstheit.
Unwirklich nur so lange,
wie der innere Beobachter
in ihrer Klangwelt nicht mitschwingt,
ihre stille Botschaft
nicht entschlüsselt.
Dringst Du zu ihrer Tiefe durch
wirken Worte auferstehungsmächtig -
sind Lichtträger Dir zum Leben.
© baH, 12.08.2013
© u r s a angst
In Bewegung mit ihnen
tauscht Du das Freundschaftsband,
schenkst ihnen ein stilles Lächeln
des Verstehens
und umhüllst
mit einem Augenaufschlag innerer Dankbarkeit
ihre Gabe -
dargereicht im Kelch der Verborgenheit.
Du erwachst zu Dir,
gehst Deinen Weg
unbeirrt der Anmassungen,
die sich von rechts oder links
in Deinen Weg drängen -
ein Licht im Niemandsland.
© baH, 04.08.2013
in Freundschaft
mit Worten
legst du eine
Handvoll Herz
in die Zeilen
eine langsame
Berührung
die deinen
Himmel neu
füllt
© Ursa Angst
Worte am Wasser
Wieder Worte
zwischen den
Ge-Zeiten
auflaufend
ablaufend
unwirklich
wellenbergig
zwischen deinen
Lippen
schlaflose Worte
mit unfehlbarem
Ziel
© UrsaAngst
Tiefe
„Auflaufend, ablaufend“
enthüllen Worte
immer neue Bedeutungen,
weisen schreckhaft oder sanft
den Weg der Bewusstheit.
Unwirklich nur so lange,
wie der innere Beobachter
in ihrer Klangwelt nicht mitschwingt,
ihre stille Botschaft
nicht entschlüsselt.
Dringst Du zu ihrer Tiefe durch
wirken Worte auferstehungsmächtig -
sind Lichtträger Dir zum Leben.
© baH, 12.08.2013

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