„Bei all der Nähe,
die zwischen dir und mir herrscht.
wie kann es dann sein,
dass ich mich nie einsamer,
in meinem Leben fühlte?“
Weil die lebendig wirkende Nähe,
die aus dem Leuchten der Stille hervorgeht -
mehr als ein Gefühl und
viel mehr als romantisches Kuscheln ist.
Die unmittelbarste Nähe
liegt in der schöpferisch freilassenden Teilhabe
an den Wegen des Du,
wirkt in der Verankerung Deines Ich
im Hier und Jetzt, wo Einsamkeit sich aufhebt!
© baH, 16,06.2013
In Fortführung eines Gedichtes von Daryl
gedankenderpoesie.blogspot,com/2013/08/
806-einsamkeit-tanka.html
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Samstag, 17. August 2013
Einsamkeit
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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