Solange sich meine Augen
in die Ferne richten,
kann ich mich nicht finden,
stolpere ich,
weil nicht in meinen Füssen,
leide, mir entfremdet.
Die Gegenwart dessen,
was ich suche,
um etwas „wieder gut zu machen“
liegt nicht hinter dem Horizont,
sondern findet sich vor meinen Füssen,
sobald ich nur wirklich hinschaue.
Im Hier und Jetzt
liegt die Erfüllung dessen, was ich suche!
© baH, 17.08.2013
Eine Antwort für Aka Teraka
auf sein Gedicht Sehnsucht vom 01.08.2013
akaterakadichtet.wordpress.com
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Samstag, 17. August 2013
Suchen mich
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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