„Immer“ sind es die Anderen,
die problematisch wahrgenommen werden!
Ist dies heute nicht
eine weit verbreitete Haltung unter Menschen?
„Immer“ ...
Und ich, wann richte ich
in derartigen Augenblicken
eine gleichermassen strenge Aufmerksamkeit
auf mich selbst?
Unmittelbar scheinen wir zu wissen,
was in unserem Umkreis im Argen liegt.
Nur ...
wie kann sich Bewusstheit bilden,
wenn mein Blick
sich überwiegend in eine Richtung wendet?
Solange wir Fehler
allein beim anderen Menschen sehen,
blockiert diese Sicht die Kräfte
möglicher gemeinsamer Entwicklungen.
Offen oder leise bekriegen sich Kräfte
und Bewussheit
verbleibt im Ungeboren Sein!
© baH, 14.08.2013
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Donnerstag, 15. August 2013
Phalanx
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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