Unendlich zart gesponnen,
ein sphärischer Duft nur -
dieses Leuchten der Stille.
Wie nicht von dieser Welt
und doch ganz im Hier und Jetzt
weht es durch den Raum.
Nichts und alles verheissend
windet es sich zwischen Worten
und einzelnen Buchstaben hindurch,
spricht in Dein Lauschen hinein.
Hörst Du, was sich Dir kundgeben will?
© baH, 17.08.2013
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Samstag, 17. August 2013
Das Leuchten der Stille
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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