„Du gehst nicht zweimal in den gleichen Fluss,“
denn bewegt in Bewegung
bist Du beständiger Neuland Öffner,
erschaffst die Gegenstände Deines Tuns
von Augenblick zu Augenblick neu
und wandelst Dich durch sie -
erwachend zu sein,
der Du im Grunde Deines Wesens bist.
Mit Dir im Reinen weisst Du,
dass die Tore des Lebens mit ihren Runen
sich immer weiter öffnen lassen,
je mehr Du bereit Dich einzulassen
auf die all-erneuernde Kraft Deines Ich!
© baH, 09.03.2014/01.04.2015
Burghard Schildt zugeeignet
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Donnerstag, 2. April 2015
Bewegung

Sandspiele
Knirschende Schritte im Sand
ein Rieseln hinter sich herziehend;
Entwürfe im Flug durch die Zeit ...
Einatmen
manifestieren
ausatmen
loslassen
Das Ich Bin
lächelt,
klatscht
in seine Hände,
Neugierde und Freude in seinen Augen -
im Neubeginn des Beginnens.
© baH, 31.03.2015
ein Rieseln hinter sich herziehend;
Entwürfe im Flug durch die Zeit ...
Einatmen
manifestieren
ausatmen
loslassen
Das Ich Bin
lächelt,
klatscht
in seine Hände,
Neugierde und Freude in seinen Augen -
im Neubeginn des Beginnens.
© baH, 31.03.2015

Lasten Träger
Auf einer Bank in der Fussgängerzone
eine Auszeit
im Alltagsgetriebe nehmend,
lausche ich in die Gesichter
der an mir Vorbeieilenden hinein,
sehe, höre Verschlossenheit,
spüre Verbissenheit in der Jagd
durch innere Terminkalender,
erfreue mich an den seltenen Spuren
eines Lächelns,
tanze mit den Neckereien zweier Jugendlicher
in die unbekümmerte Leichtigkeit des Seins hinein,
lasse mich aufwirbeln
und erhebe mich innerlich beschwingt.
Festen Schrittes gehe ich meinem Ziel entgegen,
ordne still die vielen Stimmen,
die ich vernommen, höre den Ruf:
Das innere Messi - Dasein ist am Blick der Vielen vorbei
längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Im Kreislauf immer neuer Sensationen
verhüllt sich uns die Lebensquelle des Ich Bin,
weil wir immer weniger wissen „wie“ loslassen.
© baH, 31.03.2015
eine Auszeit
im Alltagsgetriebe nehmend,
lausche ich in die Gesichter
der an mir Vorbeieilenden hinein,
sehe, höre Verschlossenheit,
spüre Verbissenheit in der Jagd
durch innere Terminkalender,
erfreue mich an den seltenen Spuren
eines Lächelns,
tanze mit den Neckereien zweier Jugendlicher
in die unbekümmerte Leichtigkeit des Seins hinein,
lasse mich aufwirbeln
und erhebe mich innerlich beschwingt.
Festen Schrittes gehe ich meinem Ziel entgegen,
ordne still die vielen Stimmen,
die ich vernommen, höre den Ruf:
Das innere Messi - Dasein ist am Blick der Vielen vorbei
längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Im Kreislauf immer neuer Sensationen
verhüllt sich uns die Lebensquelle des Ich Bin,
weil wir immer weniger wissen „wie“ loslassen.
© baH, 31.03.2015

... "Spur im Spurlosen" ...
Angehoben der Fuss ins Raumlose,
schwebend im Noch - Nicht,
in einem Augenblick der An - Dacht,
suchend sich,
seinen neuen Abdruck ...
nur,
um seiner vergessend
in stetiger Wegsuche
immer neuen Ufern zuzustreben.
Über inneren Abbruch
hin zu mir -
mit einem Lächeln!
© baH, 31.03.2015
für Ingeborg
Die Überschrift ist einer „Meditation“
von Barbara Hauser entnommen
schwebend im Noch - Nicht,
in einem Augenblick der An - Dacht,
suchend sich,
seinen neuen Abdruck ...
nur,
um seiner vergessend
in stetiger Wegsuche
immer neuen Ufern zuzustreben.
Über inneren Abbruch
hin zu mir -
mit einem Lächeln!
© baH, 31.03.2015
für Ingeborg
Die Überschrift ist einer „Meditation“
von Barbara Hauser entnommen

Dialogische Kunst
Einer zarten Lichtaura gleich
umhüllst Du mit Stille -
das Dir fremde Ansinnen des Du,
anlandend im Jetzt.
Du begrüsst die zu Dir sprechenden Worte
von innen her -
schweigend,
gibst ihnen Raum durch eigene Kraft
aus ihren Tiefen heraus zu wachsen.
Innerhalb Deiner Aufmerksamkeit
bist Du -
selbstloser Gastgeber
eines Licht - Wesen - Tanzes.
© baH, 15.03.2014
umhüllst Du mit Stille -
das Dir fremde Ansinnen des Du,
anlandend im Jetzt.
Du begrüsst die zu Dir sprechenden Worte
von innen her -
schweigend,
gibst ihnen Raum durch eigene Kraft
aus ihren Tiefen heraus zu wachsen.
Innerhalb Deiner Aufmerksamkeit
bist Du -
selbstloser Gastgeber
eines Licht - Wesen - Tanzes.
© baH, 15.03.2014

Heimlicher Späher
Eine ist immer da -
ob auf einem Holz Pflog,
nicht gerade im Blickfeld sitzend
oder auf einsamer Patrouille,
wie ein fliegendes Radar Auge.
Eine ist immer da -
fliegt in weiten Bögen,
wie beiläufig auf Streife,
ihr Revier ab,
wachsam.
Anmutig
mit Argusaugen
die Möwe.
© baH, 15.10.2014
ob auf einem Holz Pflog,
nicht gerade im Blickfeld sitzend
oder auf einsamer Patrouille,
wie ein fliegendes Radar Auge.
Eine ist immer da -
fliegt in weiten Bögen,
wie beiläufig auf Streife,
ihr Revier ab,
wachsam.
Anmutig
mit Argusaugen
die Möwe.
© baH, 15.10.2014

Angekommen
„Noch immer besteigen
die nicht alternd wollenden Gedanken
Leitern in unglaublicher Höhe ...“
finden
im gelassenen Bestellen
Deines All - Tages
ihre volle Kraft im Stillen Tun.
Licht -
einst in der Ferne gesucht
fand Eingang in Dein Herz
und öffnete gewandelt
der stillenden Wärme ihr Tor.
Du bist angekommen bei Dir!
© baH, 06.04.2014
die nicht alternd wollenden Gedanken
Leitern in unglaublicher Höhe ...“
finden
im gelassenen Bestellen
Deines All - Tages
ihre volle Kraft im Stillen Tun.
Licht -
einst in der Ferne gesucht
fand Eingang in Dein Herz
und öffnete gewandelt
der stillenden Wärme ihr Tor.
Du bist angekommen bei Dir!
© baH, 06.04.2014

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