Selbstbedeutsamkeit spaltet,
wirft
ins Unendliche Sporen aus
und verdunkelt Wege,
die Menschen
einander finden lassen
in freier Geist-Trägerschaft.
Selbstvergessen verliebt
in vermeintliche Weggewissheiten
bringt „Selbstbedeutsamkeit“
Entwicklungen zum Stillstand,
die eigentlich dazu bestimmt
das Halleluja der Freiheit zu intonieren.
© baH, 30.01.2020
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Freitag, 31. Januar 2020
Der dunkle Fleck

Donnerstag, 30. Januar 2020
Entblöde Dich
Du willst anfangen —
lass das,
denn ein echter Anfang gelingt erst,
wenn Du vorher aufhörst,
durch was auch immer,
Dich in selbstbezogener
Bedeutsamkeit zu spüren.
Begreife —
anfangen
lässt sich all-ein
aus dem Augenblick.
Doch bist Du ?
der Herr Deiner Augenblicke …
© baH, 17./30. 01. 2020
lass das,
denn ein echter Anfang gelingt erst,
wenn Du vorher aufhörst,
durch was auch immer,
Dich in selbstbezogener
Bedeutsamkeit zu spüren.
Begreife —
anfangen
lässt sich all-ein
aus dem Augenblick.
Doch bist Du ?
der Herr Deiner Augenblicke …
© baH, 17./30. 01. 2020

Mittwoch, 29. Januar 2020
Schritte
Jeder Schritt
misst aus ein Stück Weg,
gehe -
zaudern verfängt Dich nur in Wohlbehagen,
öffnet Klüfte auf das Ziel hin.
Das Mass der Schritte
liegt nicht im Gestern, nicht im Morgen,
es bildet sich im Hier und Heute,
in der Aufmerksamkeit
ganz bei Dir.
Du entscheidest
in jedem Augenblick das Ereignen
von Tod und Auferstehen,
stirbst hinein in das Niemandsland –
und wächst in der Treue zu dir selbst.
Die Blätter im Buch des Lebens
werden durch Überwindung gewendet,
seinen unsterblichen Glanz empfängt es
durch Dich,
der seinen Namen einschreibt
mit dem Mut steten Neubeginns.
© baH, 06. 11. 2005/28. 01. 2020
misst aus ein Stück Weg,
gehe -
zaudern verfängt Dich nur in Wohlbehagen,
öffnet Klüfte auf das Ziel hin.
Das Mass der Schritte
liegt nicht im Gestern, nicht im Morgen,
es bildet sich im Hier und Heute,
in der Aufmerksamkeit
ganz bei Dir.
Du entscheidest
in jedem Augenblick das Ereignen
von Tod und Auferstehen,
stirbst hinein in das Niemandsland –
und wächst in der Treue zu dir selbst.
Die Blätter im Buch des Lebens
werden durch Überwindung gewendet,
seinen unsterblichen Glanz empfängt es
durch Dich,
der seinen Namen einschreibt
mit dem Mut steten Neubeginns.
© baH, 06. 11. 2005/28. 01. 2020

Montag, 27. Januar 2020
Wo etwas Eins Werden will ...
Frei nach Aristoteles leuchtet Dir
im Zuge des Einswerden
vom Grund einer jeden Du-Begegnung dies entgegen:
Den Beherrscher
wie den Beherrschten in Dir ausfindig zu machen.
Lass es Dir von daher zur Gewohnheit werden
im Spiegel der Worte des Du
Dich ohne wenn und aber selber zu erkennen,
erinnere Dich also daran
wozu Du angetreten.
Besinne Dich des Weiteren darauf,
dass Du auch in Deiner Antwort auf Du-Worte
zunächst nur Dir selber gegenüber stehst
und als Lebensgebärde zu bezeugen hast
wovon Deine Worte an das Du sprechen.
Erst wenn Erinnern und Besinnen
in dieser Weise ein inneres Gleichgewicht
in Dir als Erfahrung erlebbar machen
gehst Du durch den fliessenden Zustand
Deines Einswerdens hindurch.
Du befreist die Kraft, die in Deinem Denken schlummert
und Denken und Wille werden eins in Bewegung.
baH, 27.01.2020
im Zuge des Einswerden
vom Grund einer jeden Du-Begegnung dies entgegen:
Den Beherrscher
wie den Beherrschten in Dir ausfindig zu machen.
Lass es Dir von daher zur Gewohnheit werden
im Spiegel der Worte des Du
Dich ohne wenn und aber selber zu erkennen,
erinnere Dich also daran
wozu Du angetreten.
Besinne Dich des Weiteren darauf,
dass Du auch in Deiner Antwort auf Du-Worte
zunächst nur Dir selber gegenüber stehst
und als Lebensgebärde zu bezeugen hast
wovon Deine Worte an das Du sprechen.
Erst wenn Erinnern und Besinnen
in dieser Weise ein inneres Gleichgewicht
in Dir als Erfahrung erlebbar machen
gehst Du durch den fliessenden Zustand
Deines Einswerdens hindurch.
Du befreist die Kraft, die in Deinem Denken schlummert
und Denken und Wille werden eins in Bewegung.
baH, 27.01.2020

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