"Ohne Grund,"
so tickt es in mir,
wenn Worte
schmerzlich mich treffen -
ich gehe auf Abwehr.
Im reifen Glanz
schmückt sich das Selbst.
Getrübt durch Vorstellungen
versinken in den Wellen
meines inneren Mondes
Worte
ungehört.
Abgeschirmt von der Wirklichkeit
wandert das Selbst durch Traumlandschaften.
Doch Wellen sind hartnäckig,
der reife Glanz des Selbst
zerstäubt leise -
Sternen Gefunkel.
Am Grund
öffnet sich
meine Muschel mit diamantener Perle.
© baH, 23.12.2014
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Dienstag, 23. Dezember 2014
In den Wellen des inneren Mondes

scheinbar grund - los
„scheinbar grund - los
hängt der Mond seine Lampe
heute in das Meer
sein Doppel - Spiegel - Spiel
versinkt in den Wellen ...“
scheinbar grundlos
spiegeln sich wechselseitig
worte in mit - teilungen und gesprächen,
landen an,
beflügeln
oder versinken in wellen verzerrt
hinter fremden küsten.
Ist der Mond ein Clown?
scheinbar grundlos
verweist der mond
in seinen wellen - licht - spielen
auf einen grund
tief verborgen in uns
ruft leise
die sonnen - kraft eines neuen morgen.
nicht ohne grund bricht der mond
im doppel - spiegel vorstellungen auf.
er will
dem werden einen weg öffnen!
© baH, 23.12.2014
Unter Verwendung einiger Verszeilen
aus einem Gedicht von UrsaAngst
www.grenzenloswortlos.blogspot.com
nur eine Vorstellung
scheinbar grund-los
hängt der Mond seine Lampe
heute in das Meer
sein Doppel-Spiegel-Spiel
versinkt in den Wellen
der reife Glanz schmückt sich mit
einer Welle die bricht
wie in einem Gedicht - mehr nicht
© UrsaAngst
hängt der Mond seine Lampe
heute in das Meer
sein Doppel - Spiegel - Spiel
versinkt in den Wellen ...“
scheinbar grundlos
spiegeln sich wechselseitig
worte in mit - teilungen und gesprächen,
landen an,
beflügeln
oder versinken in wellen verzerrt
hinter fremden küsten.
Ist der Mond ein Clown?
scheinbar grundlos
verweist der mond
in seinen wellen - licht - spielen
auf einen grund
tief verborgen in uns
ruft leise
die sonnen - kraft eines neuen morgen.
nicht ohne grund bricht der mond
im doppel - spiegel vorstellungen auf.
er will
dem werden einen weg öffnen!
© baH, 23.12.2014
Unter Verwendung einiger Verszeilen
aus einem Gedicht von UrsaAngst
www.grenzenloswortlos.blogspot.com
nur eine Vorstellung
scheinbar grund-los
hängt der Mond seine Lampe
heute in das Meer
sein Doppel-Spiegel-Spiel
versinkt in den Wellen
der reife Glanz schmückt sich mit
einer Welle die bricht
wie in einem Gedicht - mehr nicht
© UrsaAngst

Sonntag, 21. Dezember 2014
Die Sterne
Du bist der eine Stern in den Vielen,
die Vielen je ein Stern
übereinander gelagert in Dir,
ein Stern -
geschichtet über viele Ebenen hin.
Du bist ein Stern
in Bewegung
und jede Bewegung lässt
eine ferne Erinnerung zurück,
die sich in raumloser Leere verliert.
Die Leere aber
umspannt das Leben
gleich den Wänden eines tiefen Brunnens,
dessen Grund Du zustürzt,
durch viele Sterne hindurch.
Du bist ein Stern,
in rasender Bewegung ohnmächtig geworden,
so trudelst Du durch das All.
Hast Du im Stürzen das Fürchten gelernt,
wirst Du erwachen -
als ein Stern in Deiner ganzen Kraft,
in liebevoller Bewegung dem Leben zugewandt.
© baH, 20.12.2014
für anja stern: www.unserewege.blogspot.com
die Vielen je ein Stern
übereinander gelagert in Dir,
ein Stern -
geschichtet über viele Ebenen hin.
Du bist ein Stern
in Bewegung
und jede Bewegung lässt
eine ferne Erinnerung zurück,
die sich in raumloser Leere verliert.
Die Leere aber
umspannt das Leben
gleich den Wänden eines tiefen Brunnens,
dessen Grund Du zustürzt,
durch viele Sterne hindurch.
Du bist ein Stern,
in rasender Bewegung ohnmächtig geworden,
so trudelst Du durch das All.
Hast Du im Stürzen das Fürchten gelernt,
wirst Du erwachen -
als ein Stern in Deiner ganzen Kraft,
in liebevoller Bewegung dem Leben zugewandt.
© baH, 20.12.2014
für anja stern: www.unserewege.blogspot.com

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