"Ohne Grund,"
so tickt es in mir,
wenn Worte
schmerzlich mich treffen -
ich gehe auf Abwehr.
Im reifen Glanz
schmückt sich das Selbst.
Getrübt durch Vorstellungen
versinken in den Wellen
meines inneren Mondes
Worte
ungehört.
Abgeschirmt von der Wirklichkeit
wandert das Selbst durch Traumlandschaften.
Doch Wellen sind hartnäckig,
der reife Glanz des Selbst
zerstäubt leise -
Sternen Gefunkel.
Am Grund
öffnet sich
meine Muschel mit diamantener Perle.
© baH, 23.12.2014
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Dienstag, 23. Dezember 2014
In den Wellen des inneren Mondes

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