Du bist der eine Stern in den Vielen,
die Vielen je ein Stern
übereinander gelagert in Dir,
ein Stern -
geschichtet über viele Ebenen hin.
Du bist ein Stern
in Bewegung
und jede Bewegung lässt
eine ferne Erinnerung zurück,
die sich in raumloser Leere verliert.
Die Leere aber
umspannt das Leben
gleich den Wänden eines tiefen Brunnens,
dessen Grund Du zustürzt,
durch viele Sterne hindurch.
Du bist ein Stern,
in rasender Bewegung ohnmächtig geworden,
so trudelst Du durch das All.
Hast Du im Stürzen das Fürchten gelernt,
wirst Du erwachen -
als ein Stern in Deiner ganzen Kraft,
in liebevoller Bewegung dem Leben zugewandt.
© baH, 20.12.2014
für anja stern: www.unserewege.blogspot.com
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Sonntag, 21. Dezember 2014
Die Sterne

Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Nun endlich möchte ich ein Danke zu Dir bringen!
AntwortenLöschenDanke!
Herzliche Grüße von uns
die sterne
Mit einem Lächeln grüsse ich zurück.
AntwortenLöschenBernhard