Erleuchtung,
Du alles verschleiernde grosse Illusion
auf Gipfelwegen des Geistes -
solange ich träumend
deinen Lichtspielereien folge
verschliesst die grosse Leere
das Tor zum Grund des Seins.
Denn,
nicht vor mir liegt das Licht des Geistes,
sondern in mir -
wächst aus mir heraus,
, ohne dass ich es suchen muss,
flammt auf
in der Kraft meines sich weitenden Herzens.
Erleuchtung,
Du ultimative Falle der letzten Meile
auf dem Wege zu mir -
eingeschweisst in mein Streben,
hinderst Du in der Fessel des Narzissmus
mich an der Verdichtung meiner Kraft
im Hier und Jetzt.
Freiheitsfähig leuchtet das Ich im sozialen Raum!
© bah, 14./22.12.2014
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Freitag, 2. Januar 2015
Die letzte Meile der Dualität II

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