Die Arme
zur Wiege gebeugt,
die Unmittelbarkeit des Augenblicks
mit dem Herzen berührt -
erleben und l e b e n lassen,
was immer meinen Weg kreuzt,
in Resonanz mit dem Ereignen.
Offen ohne Vorbehalt,
still lauschen
wie ein Kind -
dem, was zu mir spricht
aus der unendlichen Stille,
der Leere im Herzen,
die nichts als Ich-Erfüllung ist.
Ich-Erfüllung
unter dem Atem
der eigenen Blösse spüren -
dem Erschauern
im windschiefen N-ich-t - Wissen,
der Niederkunft in der Krippe,
der Geburt tief innen in mir.
Voll Vertrauen dem Leben zugewandt!
© baH, 26.12.2014/01.01.2015
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Freitag, 2. Januar 2015
Geburt

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Geburt
AntwortenLöschenZwischen Jetzt und Ewigkeit
fällt ein Rosenblatt neben die Tastatur,
führe ich die Teetasse zum Mund,
entstehen Sätze in schmerzloser Geburt,
entpuppt sich (m)eine Zukunft
breitet ihre schillernden jungen Flügel aus.
Neugeboren.
© bmh, 18.01.2015
Herzliche Grüße
Barbara