Von oben herab fliegen
Worte durch den Raum,
ziehen in Seelen
blaue Flecken nach sich,
legen Feuer.
Täglich
und vieler Orts.
Hüte Dich vor der Illusion,
Du seist niemals Täter
in dieser Hinsicht gewesen!
Du warst es,
denn nichts ist schwerer,
als Sachlichkeit zu leben
und Respekt zu bezeugen,
wenn in sozialen Zusammenhängen
ein Wort dem anderen folgt,
über innere Katerakte stürzt
und Buschfeuer in Brand gesetzt werden.
Auf dem Felde der Emotionen
fliegt der Knüppel, der alles nieder macht
schnell aus der Hinterhand nach vorne,
und bremst das Leben auf Bewusstheit hin aus!
© baH, 15.08.2013
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Donnerstag, 15. August 2013
Der Knüppel
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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