Was bleibt ist die Welt
die Du bewegt in Bewegung,
aus Dir wirkkräftig in
kleine Wirklichkeiten versetzt
und in der Resonanz mit allem,
das um Dich Leben bezeugt,
Deine Verantwortung erkennend,
in schöpferischen Taten niederlegst
***
Aller Niedergang wird gewendet
durch die keimende Kraft,
die den Freiheit-Samen
Deines schöpferischen Tun
entschlüpft.
***
Lass Dich nicht
von den düsteren Möglichkeiten
eines Morgen in innerer Vorausschau
vereinnahmen,
sondern tue jetzt,
was Dir Dein Herz eingibt
mit einem Lächeln.
@ baH, 22.11.2016
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Dienstag, 22. November 2016
Was bleibt
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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Lieber Bernhard, Deine neuen Gedichte sprechen mich sehr an. Gerne würde ich viel öfter antworten - aber jetzt bin ich es, die mit der Zeit etwas haushalten muss *lächel*
AntwortenLöschenIch hoffe, dass sich das bald wieder ändert. In Deinen Einträgen in "Ich-Quelle" finde ich, gerade im Moment, eine Menge Anregung, die mir manche Kommentar-Antworten in meinem Blog erleichtern.
Ich grüße Dich herzlich
Barbara
ein kleines Spiel mit dem Wort - Wirklichkeit
***
wirklichkeit
wie samt und seide
wirkt licht im wir
wenn beide wirklich ich
Ein … Spiel mit Hintergrund
AntwortenLöschenvielschichtig
in seiner
Wirklichkeit.
Du rührst an ein grosses, offenbares Geheimnis
LG. Bernhard