Montag, 25. März 2013

Ein Flüstern

                    „In die Zeit hinein legst Du Worte,“
                                     ein Flüstern
                                    aus der Stille
                                        Jenseits.


                                     Ich lausche,
                    öffne mein Herz mit einem Lächeln
                              und finde meinen Tag
                                         in mir.


                      Die Toten sind dem Leben näher,
                                         als wir
                            die vermeintlich Lebenden.


                                        Ich gehe,
                      gefunden ein neues Glück in mir.

                    © Bernhard Albrecht, 25.03.2013
                    Variation 6 zu einem Gedicht von Ursa Angst,
                    siehe Eintrag vom 19.03.2013

2 Kommentare:

  1. Antwortgedicht

    (mit deinen Worten
    und meinem Gefühl)


    hinein lauschen
    in die Stille
    dort wo das
    geflüsterte
    Wort sich dir
    nähert

    fern anderer Herzen
    öffnet sich deines

    den Toten nah
    dem Leben nah
    findest du zurück
    in den Tag
    lächelnd

    © UrsaAngst

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  2. Ja Ursa, es bedarf einer besonderen Stille, in der mein Herz sich so öffnen kann, dass es für ein derartig sensibles Tönen empfänglich wird. Ich staune immer wieder selbst, wenn ich meinen inneren Blick einem Wort oder einem kurzen Satz zuwende, was da, aus seinem Umraum sich flüsternd offenbarend, auf mich zu kommt, über die stille Versenkung meines Herzens sich unmittelbar in Worte fassen lässt.
    Ich grüsse Dich von Herzen.

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