Mittwoch, 26. Juni 2013

Mohn Blume

                    Auf filigranem Stiel
                    schwankst Du im Wind,
                    Deine Blütenblätter weit geöffnet,
                    träumend in orange-rot
                    wiegen sie fernen Gesang.

                    Ungeborene Lieder
                    berühren sanft
                    schwarzen Kelchboden,
                    keimen verhüllt im Werden.
                   
                    Im Licht der Sonne
                    verströmt
                    Wärme sich in Schönheit.

                    Ins Zeitlose enthoben
                    findet das Ich die Quelle seiner Kraft.

                    © baH. 23.06.2013
                   

2 Kommentare:

  1. ... eine kleine Reise durch Deine Worte ... ich habe sie genossen ... habe DICH getroffen in Vielem .. MICH beobachtet in ALLEM ..Danke für diese wunderbare Stunde ... Ursa

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  2. Ja liebe Ursa, durch Wortlandschaften musst Du reisen, Dir Zeit nehmen nach rechts und links zu schauen, wie auch in die Tiefe zu lauschen. Ich freue mich, dass Du diese Deine Reise genossen hast und grüsse Dich von Herzen.

    Bernhard Albrecht

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