Auf filigranem Stiel
schwankst Du im Wind,
Deine Blütenblätter weit geöffnet,
träumend in orange-rot
wiegen sie fernen Gesang.
Ungeborene Lieder
berühren sanft
schwarzen Kelchboden,
keimen verhüllt im Werden.
Im Licht der Sonne
verströmt
Wärme sich in Schönheit.
Ins Zeitlose enthoben
findet das Ich die Quelle seiner Kraft.
© baH. 23.06.2013
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Mittwoch, 26. Juni 2013
Mohn Blume

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Ja liebe Ursa, durch Wortlandschaften musst Du reisen, Dir Zeit nehmen nach rechts und links zu schauen, wie auch in die Tiefe zu lauschen. Ich freue mich, dass Du diese Deine Reise genossen hast und grüsse Dich von Herzen.
AntwortenLöschenBernhard Albrecht