Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Dienstag, 16. Oktober 2012
Auferstehen
Verdichtet
spürst Du
sich einwurzelnd
die Kraft -
in eins im Augenblick.
Gleich dem Morgenrot
strömt sie Dir zu
und Du breitest
Deine lichten Flügel -
Dich einatmend,
das Lied
nächtlicher Neulandwege
auf Deinen Lippen.
© Bernhard Albrecht, 16.10.2012
Labels:
Flügel,
Kraft,
Morgenrot,
Reflexionen

Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenNeulandwege
AntwortenLöschenTon ist Ton,
doch die Herangehensweise
heute,
eine Vase zu formen,
ist der Zeit angepasst.
Auch die Worte suchen
achtsam neue Wege,
tasten sich durch
Herz und Hirn.
Sorgsam schreibt
die Hand.
Der Neulandwanderer legt,
was ihn einschnürt ab.
Lockert, wo es nötig ist
das Korsett der Worte,
passt sie der neuen Zeit an.
Findet neue Wege.
© bmh