Worte
blühen auf
wie Blumen,
lassen wir zu,
dass unbelastet
von eigenem Vermeinen
sie entfalten ihre Kraft.
Ein Hauch nur,
so berühren sie
unseren Kern,
bringen ihn zum Erzittern,
zart wie eine Windharfe.
Worte -
aus dem Nichts
entwachsene Pflänzchen,
im Lauschen
erblüht!
Sternenförmig
strahlen sie aus
in alle Richtungen,
bezeugen
vielfarbene Freiheit.
© baH, 05.03.2015
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Sonntag, 8. März 2015
Geheimnisvoller Pollenflug

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...Pollen wie Worte setzen sich leise nieder, wann und wo sie wollen - scheinbar.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Barbara
Liebe Barbara
AntwortenLöschenMeine Antwort findest Du in dem neuen Gedicht "Worte."
Mit einem Lächeln,
Bernhard