Donnerstag, 12. Oktober 2017

Auf Flügeln ...

                Gleich einem Herbstblatt treibt der Wind
                das Nichts vor sich her,
                nimmt es auf seine Flügel
                und eilt mit ihm von Ort zu Ort.

                Er reitet durch Zaunlatten,
                wirbelt über Kieswege,
                landet mit ihm an auf den Wellen des Sees.

                Immer präsent auf das hin,
                was er mit sich trägt,
                wandelt sich dieses -
                wird in Nichts geschreddert.

                Bis aus Ungeborenheit
                ein neues „Nichts“ ersteht.

                © baH, 12.10.2017
           

1 Kommentar:

  1. Lebendiges 'Nichts'

    Manchmal drückt die Zeit auf das Gemüt.
    Schwer lasten Stunden, graue Tage ohne Zahl.

    Befreit ist der, der sich bemüht und die Sekunde kürt,
    der sie bewusst erneut besetzt mit "Nichts"

    Erfrischt, belebt, gestärkt im Augenblick
    erlebst du dich im Hier und Jetzt .

    © bmh/12.10.2017

    https://wordpress.com/post/gefaehrtenblog.wordpress.com/336

    Liebe Grüße
    Barbara

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