„Werde ich Dir einmal begegnen
nach drei Wegen im Regen,“*
werde ich?
Ich Frau, Du Mann ohne Anhaftung
an irgendein Vermeinen übereinander?
Werden wir aufeinander zugehend
uns verneigen können vor dem Mut
einander nicht aufgegeben zu haben
in schweren Augen-Blicken unseres Lebens?
Ich will halten den Raum der Offenheit,
dass erfüllen sich kann die Bestimmung -
Frau und Mann im Wachsen füreinander
mutig unterwegs in zu erweiternde Ich - Gegenwärtigkeit.
© baH, 14.07.2018
Für Anne und Eckhard,
Barbara und Curt,
Ingeborg und Bernhard,
…….
* Quelle unbekannt
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Montag, 16. Juli 2018
Werde ich ...
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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