"Wohlauf Kameraden auf´s Pferd, auf´s Pferd,
in das Feld, in die Freiheit gezogen;
im Felde, da ist der Mann noch was wert,
da wird das Herz noch gewogen;
da tritt kein anderer für ihn ein,
auf sich selber steht er da ganz allein."
Wohllauf denn mein Bruder schwing Dich auf`s Pferd,
und reite, Dein Ansinnen stets wägend, wohin auch immer,
auf dass sich Dir öffne am Ende der Freiheit Raum - tief innen;
versäume über allem Erfahren nie auf Dein Herz zu hören -
den Brüdern zum Trotz, die oft auf dunklen Wegen reiten mit Dir,
denn in der Gefahr verleiht allein der Mut Dir Standfestigkeit,
mit dem fest Du stehst in Dir selbst.
© baH, 28.11.2018
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Mittwoch, 28. November 2018
Eine Adaption auf Friedrich Schiller (überarbeitet)
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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