Wer denkt? …
schon so weit? …
und tief?
Wer fühlt? …
dieses? …
unmittelbar bei sich
A n gesprochen Werden -
ohne
Urteil
in irgendeine Richtung?
W E R ?
* * * * * * *
Denn,
was durch dieses Wort
seinen Ausdruck findet …
ist n u r
von heute her gesehen
ein U n W ort.
Sein Unwesen
treibt der voraus eilende Schatten
dieses Wortes schon lange, …
dort wo er einnebelt
die Aufmerksamkeit des Herzens
für das R e i n - M e n s c h liche.
© baH, 30.01.2021
Eine Weiterführung der Gedanken
von Barbara Hauser in ihrem Gedicht
„Worte sind lebendig“
https://schwerelos2019.wordpress.com/2021/01/27/worte-sind-lebendig/
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Samstag, 30. Januar 2021
Herdenimmunität
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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