Dem Du „begegnend“
suchst Du
die Unterscheidung,
nimmst unbewusst als Erstes in den Blick,
was Dich trennt
und nicht, was Dich verbindet;
Gemeinsamkeiten -
verbleiben in der Trübe hinter dem Horizont,
Wachheit schläft!
Wichtig ist Dir,
wie Dich der Andere sieht,
denn diese Sicht beflügelt Dein Ego,
lässt in Dir leise oder stürmisch
ein Kraft hoch schnellen,
welche das Erwachen zu Dir selbst,
wofür das Du Dir Bote ist, verdrängt -
Du schlägst Dir selbst ins Gesicht
und merkst es nicht!
Das innere Gespräch mit Dir
erfordert Mut
und vorbehaltloses Selbstmitgefühl!
© baH, 23.07.2013
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Dienstag, 23. Juli 2013
Das innere Gespräch
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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