Auch morgen werden „Mörder
lächelnd ins warme Abendlicht getaucht
gemütlich ihr Pfeifchen rauchen und
über die Wiesen schauen und
sich abwenden, als wär nichts gewesen“...
................
........
...
Und heute ...
hast Du nicht auch zur Seite geschaut,
als wäre der Mensch im Vorübergehen
nicht für wenige Augenblicke an Deiner Seite,
seine Augen auf Dich gerichtet?
Du hast ihn nicht gesehen
und doch ...
wäre es wichtig gewesen für ihn und Dich,
denn Aufmerksamkeit heilt
auch ohne Worte.
Aufmerksamkeit -
der heilende Same
der Liebe
in schweren Zeiten.
© baH, 25.07.2013
Eine Antwort auf das Gedicht von Gabriele Brunsch:
„Hier und dort lang nach der Katastrophe“
www.ladyart-haiku.blogspot.com
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Donnerstag, 25. Juli 2013
Fassungslosigkeit
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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