In Deinem Höhlengleichnis
werden sie die Verrückten genannt,
die nach dem Austritt aus der Höhle
zurückkehren.
Sie,
die das Licht erkennend berührten
kehren in die Höhle zurück,
warum?
Weil sie nur im Abstieg in die Dunkelheit
die Erfahrung machen können,
dass der Auferstehungsgeist
allein in gesteigert innerer Wachheit
im Ich sich zeigt
und sie von der Illusion der Fesselung befreit.
baH, 10.09.2013
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Dienstag, 10. September 2013
Platon
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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Ein Antwortgedicht zu "Plato"
http://sansvoile.blogspot.com/2013/09/so-lange-es-menschen-gibt.html
Mit herzlichen Grüßen
Barbara