Du Wanderer
nach der Lichtkraft in Dir,
bist,
beraubt Deiner selbst,
eine lange Zeit gewandert
durch Ruinenlandschaften
innen wie aussen.
Heimatlos
suchtest Du Dich,
den Lichtatem ...
als Kraftgebärde
in Dir zu fassen.
Im grossen Loslassen
kommst Du nunmehr
ganz im Jetzt bei Dir an,
bist frei den Lichtatem
zur Kraftgebärde zu formen.
Nichts hindert Dich
die Licht - Kraft,
die lange still in Dir heranwuchs,
in ureigener Verantwortung
mutig zu leben!
© baH, 11.01.2014/08.09.2016
für Jürgen W.
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Samstag, 11. Januar 2014
Heimatlos
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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