Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Samstag, 11. Januar 2014
Und immer wieder ...
Schwerelos
schwingen sie sich auf,
wie Lichtfinger
aus verglühten Asche Klumpen.
Mit koboldisch zwinkernden Augen
ihr eigenes Tun begleitend,
erhebt sich aus vervielfachten Verzerrungen
ihr unscheinbarer Freiheitsatem.
Was nicht durch den Tod gegangen
kann seiner selbst
nicht gewahr werden,
so künden die Platanen Geister.
Wer bewegt in Bewegung
das Lichtspiel immer währenden Werdens
mit gestalten will,
wird sich in der wohl schwersten Übung
bewähren müssen!
Der Vogel Phönix
ist kein Nesthocker ...
© baH, 11.01.2014
Anne Sch. gewidmet
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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