Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Mittwoch, 16. April 2014
Sanftheit
Manchmal bewirkt ein Lächeln mehr,
als martialisch,kämpferisches Auftreten,
öffnet Herzens-Einfühlung Tore,
wo der erhobene Zeigefinger
nur noch höhere Mauern errichtet.
Die grösstmögliche Macht und Kraft
verdichtet sich in der Sanftheit.
© baH, 15.04.2014
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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Lieber Bernhard… heute war ich sanftmütig mit diesem Lächeln im Drachenraum und lese hernach noch Deine Gedichte…. alle drei……ein Dreiklang wie Balsam und heraufkommend bebende Freude…… so ist das…… du kluger Mann, der Du die Innenräume so fein wiegst und dennoch so fest bist…. " Vom Herrn kommt es, wenn eines Mannes Schritte fest werden. Fällt er, so stürzt er doch nicht, denn der Herr hält ihn fest an der Hand…" Quelle ? soweit, spät in der nacht - DANKE von anne
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