Auf nächtlichem Spaziergang
dem Plätschern
Wind bewegter Wellen gelauscht,
mit allen Sinnen
über schäumende Kämme springend,
meine Finger in die Täler ausgefahren,
sah ich -
über den Wassern im Schattenspiel des Mondes
grünende Blätter gegen das Ufer tanzen,
bewegt in Bewegung
von Silberperlen überstreut
sich in einer Girlande verbindend,
sah ich lächelnd ...
© baH, 18.08.2014
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Montag, 18. August 2014
Nächtliches Grünen
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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'Über den 'Wassern'
AntwortenLöschenIm Klang der Stille
erträumt sich das 'ich',
von Bildern umspielt
in wortlosem Glanz.
Lauschend sehe ich
dich lächeln.
© bmh, 23.08.2014