Nicht achtend
der schwankenden Bohlen
auf Pfaden ohne Wegzeichen.
Gehen -
denn Du selber bist Dir Weg geworden,
Weg und Ziel
im steten Lebensfluss. c
Mit jedem Sturz -
gleich einer Welle empor gehoben
vor Möglichkeiten erneuten Werdens.
Im Gehen bist Du,
bewegt in Bewegung,
Schöpfer Deiner selbst!
© baH. 12.08.2014
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Freitag, 15. August 2014
Gehen
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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Übers Wasser gehen
AntwortenLöschenDem Werden vertrauensvoll hingegeben,
Frage und Antwort umtanzen sich,
Aus jeder Knospe bricht neues Leben,
es zeigt sich von selbst, was werden will -
ein grünendes Blatt auf schaukelnder Welle,
bewegt in Bewegung. Im Inneren still.
© bmh
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