Feinstaub weht durch die Strassen,
unscheinbar,
lagert sich ab
in Fugen und Ritzen -
treibt den Ozonalarm hoch.
Sternenstaub gleitet sanft
durch die Weiten des Alls,
flutet in Erwartung
die blaue Himmelswölbung -
zum Abstieg in Herzen bereit.
Die Schattenspiele
des Tages hinter sich lassend,
tanzen Du - Engel
im Reigen,
im Reigen mit den Lichtklängen der Nacht -
öffnen Wege
sich manifestierender Ich - Kraft.
© baH. 21.07.2014
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Mittwoch, 13. August 2014
Staub
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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An jenem Morgen
AntwortenLöschenStehe und lausche.
Im Gold des neuen Morgens
berühren sich Herz und Mund.
Wortgesang tropft leise
in die Klangschale.
Lässt sich tragen vom Wind
durch die neue Weite des Seins,
Mit ihm verfliegt der Staub
vergangener Tage
© bmh