Im knatternden Wind
mannigfaltiger Resonanzen
Tag für Tag stehend,
eckst Du innerlich an
an diesem oder jenem
„Sowohl Als Auch,“
suchst im all zu oft Unwägbaren
Pforten -
der Überwindung und Auflösung
Du siehst Dich
vor Entscheidungen gestellt,
grosse wie kleine,
die getroffen, gewagt sein wollen
und Du weisst tief in Dir,
dass immer beide Seiten
dieser Entscheidung
Dir verbunden bleiben -
lebenslang
Der Wind bläst von rechts
in Deine dem Leben zugewandten
Segel,
lässt links im rauschenden Fahrtwind
Resonanz - Landschaften
leise
im aufsteigenden Nebel
des Vergessens -
versinken.
Im Fluss bewegter Augenblicke
ist grenzenlos das Jetzt
endloser Transformation.
© baH, 05.11.2014
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Dienstag, 11. November 2014
Endlose Transformation
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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