Über gewellte Ziegeldächer
bläst der Wind -
Sternenstaub in Weiss
rieselt sanft, springt
über massgenaue Abbrüche,
in
nicht zu überschauende Weite.
Die Erde
eingehüllt -
trunken
von unscheinbarem Ewigkeitslicht,
zieht ihren leuchtenden Mantel
um ihren Leib
und singt das Lied
vom Neubeginn.
Ein Hund auf dem Rücken,
rudert -
zum Tanz der Schneeflocken
über die Schnee bepuderte Grasfläche,
während zwei Spaziergänger
sich über die kleinen Dinge des Alltags unterhalten.
Es ist, als ob er lache!
© baH, 02.02.2015
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Montag, 2. Februar 2015
Schnee Rieseln

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