Windgebeutelt,
ausgelaugt von Regen und Schnee,
so stehen sie
auf schmalen Beeten,
lächeln geborgen in sich
von Balkonkästen
hinaus in die Weite.
Der Kälte trotzend,
die langsam
die Stiele hinauf kriecht,
singen sie
dem Frühling ihr Lied -
Im Wettstreit mit Gevatter Tod,
der auf seiner Eis-Pfeife bläst.
An Häuserfronten
steigt die Angst hinauf,
wirft ihre Gitternetze
über die Herzen der Menschen.
Kein Blütenduft
weht -
von Mensch zu Mensch.
© baH, 31.01.2015
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Samstag, 31. Januar 2015
Frühlingsblumen

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