In den Schatten des Hinschauens
auf Dich Du,
was sehe, vernehme ich da?
Was spiegelt sich in Dir von mir.
Wie hinter -
sich verschiebenden Nebel-Vorhängen,
blitzt auf ein strahlend Licht,
höre ich Stimmen,
die zu mir sprechen.
Ob Du Dich laut oder leise aufbäumst,
das Ich in seiner Lichtkraft
lässt sich nicht deckeln.
Sein Erinnern überdauert Jahrhunderte.
© baH, 17.02.2017
Eine Antwort auf: „Die Sicht“ von Barbara Hauser
https://schwerelos2013.wordpress.com/
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Freitag, 17. Februar 2017
Stille Stimmen
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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