Immer neue Anschläge. … Die Angst wird vielstimmig im sonoren Unisono durch verantwortungsvoll sich gebärdende Politiker Mienen vorgetragen und über die Medien in vielfach leise unter die Haut gehenden Staccato Wiederholungen verbreitet. Eine gross angelegte Öffentlichkeitsimpfung ist im Gange. Nebenwirkungen sind weiter keine zu erwarten. „Wir“ haben die Angelegenheit im Griff. So die suggerierte Meinung.
Doch die Pranken Hiebe zerstörerischer Drachenkräfte lassen sich, einmal entfesselt, von aussen nicht an die Kette legen. Die Tore der Unterwelt sind geöffnet und die Drachenkräfte werden weiter zuschlagen, bis zur finalen äusseren Enthemmung oder … bis im Mut vieler Einzelner, die im Umgang mit diesen Kräften von innen her Bewusstseinskräfte straffen, „Willensumkehr“ manifestieren und Selbstermächtigung bezeugen, sich erneuerte Freiheitskraft zeigt.
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Sonntag, 20. August 2017
Fragment 3/2017

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