Warum nur geht es den Menschen
heute so sehr darum
ihr Selbstbild zu verteidigen,
sich abzuschotten
gegen alles,
was Veränderung
in diese Selbstbild-Landschaften
hineintragen könnte?
Warum nur
f ü r c h t e n sie
den Wind des Geistes,
der modernde Wurzeln
herauszubrechen sucht so sehr,
dass sie ihren Kopf wegdrehen,
wenn auf diese Weise
erneuernde Willenskraft sie berührt?
Aus universellen Tiefen
will allumfassende Liebe,
ihre ureigene Lichtkraft,
sie ermächtigen
in Ich-Taten schöpferisch zu werden.
© baH, 30.11.2017/14.08.2019
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Donnerstag, 30. November 2017
Häuserkampf

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